Eiskönigin folgt auf die Eisprinzessinnen

    Gleich fünfmal ist das «Disney»-Wintermärchen «Die Eiskönigin – Völlig unverfroren» in Basel in der St. Jakobshalle zu sehen. Bevor nun aber die beliebten Charaktere aus dem Animationsfilm vom 20. bis 22. Dezember in Basel auftreten, konnten rund 20 Kids mit zwei Stars aus der Show sowie Denise Biellmann und Mickey zu einem wohl einmaligen Workshop auflaufen.

    (Bilder: Daniel Gerber) Vera Kleinschuster (links) und Sophie Muth (rechts) von der Disney-Show «Die Eiskönigin» mit Denise Biellmann.

    «Schön dass ihr alle da seid, ihr Eisprinzessinnen! Die nächste Stunde werdet ihr bestimmt nicht vergessen», versprach Moderatorin Susanne Hueber, als genau 20 Mädchen des Eislaufclubs St. Jakob Basel-Münchenstein aufs Eis brausten. Tatsächlich sollten die kommenden 45 Minuten der flüchtigen Zeit ein paar erinnerungswürdige Momente abgewinnen.

    Während die Mädchen ihre Ein-lauf-Runden drehten, kündigte Susanne Hueber ein paar ganz besondere Trainings-Teilnehmer an: Die Schweizer Eislauf-Königin Denise Biellmann sowie Vera Kleinschuster und Sophie Muth aus dem «Disney on Ice»-Spektakel «Die Eiskönigin – Völlig unverfroren», welches bald in Basel zu sehen sein wird. Statt einem gewöhnlichen Training stand ein Workshop mit drei absoluten Profis auf dem Programm.

    Animationsfilm auf dem Eis
    Diese Ausnahme-Schlittschuh-Gäste erschienen, um noch einmal Werbung für die Eiskönigin-Produktion zu machen. Erstmals ist die gesamte Geschichte des bislang erfolgreichsten Animationsfilms auf dem Eis zu sehen.

    Dabei wird die gesamte Geschichte der beiden königlichen Schwestern Anna und Elsa auf dem Eis dargestellt. Wegen einem finsteren Geheimnis wird das Land in Eis verwandelt. Aber Anna bemüht sich, das Königreich wieder zu befreien. Zusammen mit ein paar aussergewöhnlichen Gefährten, wie etwa dem etwas unbeholfenen Schneemann Olaf oder dem gewitzten Renntier Sven, zieht Anna los, um die Geschichte ihrer Heimat zu verändern.

    Mickey Mouse mit Denise Biellmann.

    Plötzlich platzt Mickey Mouse herein
    Die jungen Teilnehmerinnen des Workshops kennen die Geschichte bestens. Entsprechend engagiert sind sie dabei, als Vera Kleinschuster und Sophie Muth aus der «Disney»-Produktion sowie Denise Biellmann immer wieder neue Übungen vorzeigen und den Kleinen wertvolle Tipps geben. «Ich habe neue Schritte gelernt», bilanziert Nachwuchs-Eisläuferin Caline Repond (6) anschliessend. «Mickey Mouse hat mir am besten gefallen.» Denn dieser erschien gegen

    Ende der Spezial-Eislauf-Einheit als Überraschungsgast. «Ich kann auch schon eine Pirouette machen. Später will ich so fahren können wie Denise Biellmann oder bei einer solchen Show mitmachen.»

    apan, Südafrika, Australien und Basel
    Mit dieser Show rund um den Erdball jetten Vera Kleinschuster und Sophie Muth. «Wir waren in den USA, Japan, Australien, Europa und Südafrika», sagt Vera. Für Orte, wo es keine Eishalle gibt, so Sophie, «haben wir eine kleine Eismaschine und ein Team dabei, welches das Eis herstellt.»

    In Basel freilich ist dies nicht nötig. Den beiden Schlittschuhläuferinnen gefällt es am Rheinknie. «Es ist eine schöne Stadt», beobachtete Sophie. «Wir haben zwar nicht viel Zeit für eine Besichtigungstour, aber uns gefallen die kleinen Gassen», sagt Vera. Doch in erster Linie sind sie ohnehin wegen der Show unterwegs. «Vieles darin ist wie im Film, mit Licht und Pyro-Effekten», blickt Vera nach vorne.

    «Eine Win-Win-Situation»
    Von einer «Win-Win-Situation» spricht Vanessa Pricoli, TK-Chefin des Eislaufclubs St. Jakob-Basel-Münchenstein: «Ich würde es wieder in Betracht ziehen. Es sah süss aus und die Kids hatten Freude. Im nächsten Jahr haben wir eine Läuferin aus unseren Reihen, die bei ‹Art on Ice› mit dabei sein wird. Wegen Denise Biellmann waren alle Kids hin und weg, sie ist für viele ein Vorbild. Und Mickey Mouse war niedlich, das gab besondere Fotos.» Zudem erwähnt Vanessa Pricoli, dass aufgrund des Juniorenkaders der EjB zum einflussreichsten Club Basels aufgestiegen ist.

    Gefallen hatte das Ganze auch Jaméa Hatat (9): «Es war megatoll. Später möchte ich so etwas auch mal machen, ich trainiere auf das hin.» Und dies sechsmal pro Woche. «Mein Ziel ist es, Profi zu werden. Ich gehe regelmässig an Wettbewerbe.» Wohl bei den meisten der 20 Kids dürfte einer der nächsten grösseren Programm-Punkte im noch laufenden Jahr einer der fünf Darbietungen von «Die Eiskönigin – Völlig unverfroren» vom 20. bis 22. Dezember sein. Tickets sind beim Ticketcorner erhältlich.

    Daniel Gerber

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